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Polartransformation der Steifigkeitsmatrix

Das Vorgehen für die Polartransformation der Steifigkeitsmatrix ist analog zur Transformation der Nachgiebigkeitsmatrix. Der Ausgangspunkt der Berechnung ist das Elastizitätsgesetz im Materialachsensystem. Da der Spannungszustand einer UD-Einzelschicht betrachtet wird und dieser als ebener Spannungszustand angenommen werden kann, wird die reduzierte Steifigkeitsmatrix im Materialachsensystem verwendet:

(1)

Für die Transformation der Spannungen vom Material- in das Belastungsachsensystem gilt:

(2)

In diese Beziehung wird Gleichung (1) eingesetzt:

(3)

In Gleichung (3) muss noch die Verzerrung im Materialachsensystem in das Belastungsachsensystem transformiert werden:

(4)

Setzt man Gleichung (4) in Gleichung (3) ein erhält man:

(5)

in der man die Definition der reduzierten Steifigkeitsmatrix im Belastungsachsensystem findet:

Die Transformation der reduzierten Steifigkeitsmatrix vom Material- in das Belastungsachsensystem lautet: