Der relative Faservolumenanteil gibt das Verhältnis von Faservolumen zum Gesamtvolumen an :
bzw. bei konstanter Länge des betrachteten Elements als Verhältnis von der gesamten Querschnittsfläche der Fasern zur Gesamtquerschnittsfläche :
und ist einer der wichtigsten Konstruktionsparameter. Außerdem ist er unerlässlich zur Charakterisierung einer unidirektionalen Einzelschicht bzw. eines Laminats.
Bild: Schematische Veranschaulichung des relativen Faservolumenanteils.
Der Richtwert liegt bei rund 60%, bei welchem eine adäquate Benetzung der Faser noch gewährleistet ist.
Je nach Packungsmodell gibt es eine geometrische Obergrenze. Diese liegt bei der quadratischen Faserpackung bei ca. 79%.
Bild: Quadratische Faserpackung.
Bei einer hexagonaler Faserpackung liegt die geometrische Obergrenze des relativen Faservolumenanteilss bei ca. 91%.
Bild: Hexagonale Faserpackung.